Während dieser Umstellungsphase leiden viele Pferde unter Verdauungsstörungen wie Kotwasser oder Durchfall. Diese Verdauungsstörungen sind nicht nur lästig, sondern können auch das Immunsystem des Pferdes schwächen.
Besonders beim Anweiden kann daher eine Kur zur Unterstützung einer stabilen Bakterienflora sinnvoll sein.

Dafür eignen sich beispielsweise prebiotisch wirksame Futterbestanteile. Diese Prebiotika (oder auch Präbiotika) werden primär erst im Dickdarm durch förderliche Bakterien abgebaut. Dadurch entstehen optimale Bedingungen für eine vitale Mikroflora. Eines dieser bewährten Prebiotika, das Pektin, steckt beispielsweise in der Schale von Äpfeln.
Damit Pektin auch bei gestörter Dickdarmflora schnell bioverfügbar und wirksam ist, sollte es aus der Schale extrahiert werden. Dieses extrahierte Pektin kann optimal von den nützlichen Bakterien im Dickdarm verstoffwechselt werden und so den Aufbau einer stabilen Darmflora unterstützen.
Wie das Pektin wirkt, zeigt der 3-fach-Effekt im Detail.
3-fach-Effekt von Pektin
- Verbesserte Resorption von Wasser und Nährstoffen
- Verlängert beim Auftreten von Durchfall die Passagezeit.
- Gequollenes Pektin bildet eine hochviskose Schutzschicht auf der Magen- und Dünndarmschleimhaut.
- Pektin hat eine beruhigende Wirkung auf entzündete Schleimhäute und bietet Schutz gegen Anheftung von pathogenen Keimen.
- Bakterielle Fermentation des extrahierten Pektins im hinteren Verdauungstrakt.
- pH-Absenkung fördert die Darmflora des Dickdarms und unterstützt dadurch die Verdrängung pathogener Keime.